Jede Webseite braucht eine zuverlässige Backup-Routine! Dazu gehört dass das Backup Off-Page gespeichert wird und das man weiß wie man es im Ernstfall unkompliziert wiederherstellen kann. Welches Plug-in sich für uns bewährt hat, wo man seine Daten ablegt und wie viel Geld man ausgeben muss zeig ich in diesem Beitrag.
Das Plug-in unserer Wahl ist Updraftplus. Es ist zuverlässig, bietet viele Optionen und reicht in der kostenlosen Variante aus um eine solide Backup Routine zu erstellen. Das spiegeln auch die Bewertungen wieder. Über 2 Millionen Installationen, mehr als 3000 Bewertungen und 5 Sterne sind nicht schlecht.
Die Free Version bietet alles was man benötigt um automatische Backups anzulegen und diese auf Remote Speichern abzulegen. Zur Auswahl stehen Dropbox, Google Drive, Amazon, FTP und andere.
Die Premium Version des Plug-ins bietet noch ein paar Features mehr wie z. B.:
Als kostengünstig und zuverlässig hat sich Amazon S3 erwiesen. Im ersten Jahr sind 5GB Speicherplatz frei, was für viele Webseiten reichen sollte. Doch selbst für Webseiten mit 5 GB Göße und 2 Wochen Vorhaltezeit der Backups kommt man gerade mal auf 1-2€ pro Monat an Kosten. Amazon S3 bietet zudem einen Standort in Frankfurt und die Backups können verschlüsselt abgelegt werden. Der Amazon Speicher ist hochverfügbar und äußerst sicher.
In der Premium Version lassen sich auch mehrere Speicherorte anlegen. so lässt sich ein Backup z. B. bei Amazon ablegen während man noch ein zweites in seiner Dropbox ablegt.
Das beste Feature der Premium Version ist das automatische anlegen von Backups bevor irgendein WP Update eingespielt wird. Man schaut sich seine Aktualisierungen an, klickt auf Update und es wird mit dem Backup begonnen. Anschließend werden automatisch die Aktualisierungen eingespielt. Ein echter Zeitsparer.
Für unsere Hosting Kunden ist eine Premiumversion inklusive.
Wiederherstellen lässt sich ein Backup auf unterschiedliche Weise. Die einfachste Methode ist natürlich den Wiederherstellen-Button im Backend zu betätigen. Doch ist die Webseite so sehr beschädigt das man nicht mehr in den WordPress Admin kommt, muss man anders vorgehen. Man installiert WordPress einfach frisch. Bei den meisten Hostern, wie auch hier bei Fastpress ist das mit ein paar wenigen Klicks erledigt. Im WordPress Admin installiert man nun das Updraftplus Plug-in.
Nun hat man zwei Möglichkeiten. Entweder lädt man sich seine Backup Dateien auf den Rechner herunter und schiebt diese dann per Drag & Drop in den WP Admin oder man verbindet Updraftplus mit dem Backupspeicher und liest diesen neu ein. Werden die Backups wieder im Plug-in angezeigt lassen sie sich per Klick wiederherstellen.
Eine vernünftige WordPress Backup Routine muss weder aufwendig noch teuer sein. Wir haben mit Updraftplus schon tausende Backups angelegt und hatten noch nie Probleme. Gerade in unseren Managed Tarifen ist es für uns sehr praktisch das vor dem Einspielen von Updates automatisch ein Backup angelegt wird.